InklusionsGuides: Der innovative Weg zu mehr Diversität in der Arbeitswelt
Divers aufgestellte Unternehmen und Institutionen sind anpassungsfähiger in Veränderungsprozessen und Krisenzeiten. Diversität ist ein entscheidender Erfolgsfaktor, von dem sowohl Arbeitnehmer*innen als auch Unternehmen und Organisationen profitieren.
Das Vorhaben
InklusionsGuides setzt im Bereich Recruiting und Employer Branding an. Studentinnen mit Behinderung kommen als Guides in die Unternehmen und bieten ihre erfahrungsbezogene Expertise an: Bei der Formulierung von inklusiven Stellenausschreibungen, bei der Evaluierung von Bewerbungsprozessen und bei der Ausgestaltung von flexiblen Arbeitszeitmodellen.
Infos für Studentinnen
Du bist Studentin oder Absolventin und möchtest InklusionsGuide werden? Hier findest du alles, was du wissen musst.
Infos für Arbeitgeber*innen
Sie haben Interesse in einer der nächsten Guidancephasen dabei zu sein? Informationen für Arbeitgeber*innen finden Sie hier.
Angebot
1. Guidancephase
Januar 2023 - Dezember 2024: Plätze für 6 Unternehmen und 12 Guides
2. Guidancephase
Oktober 2023 – September 2024: Plätze für 6 Unternehmen und 12 Guides
Weitere Guidancephasen folgen ab 2025.
Wir laden Unternehmen und Institutionen ein, sich bei Interesse bereits jetzt an uns zu wenden.
Der Zeitplan
Januar 2022 | Projektstart |
Januar 2023 | Start der ersten Guidance-Phase |
Oktober 2023 | Start der zweiten Guidance-Phase |
07.11.2024 | Digitale Fachtagung "Vielfalt als Erfolgsfaktor in der Arbeitswelt" |
Der Hintergrund
In der 2021 von der Aktion Mensch veröffentlichten Studie zur “Situation von Frauen mit Schwerbehinderung am Arbeitsmarkt” wurden erstmalig die Faktoren Geschlecht und Behinderung gemeinsam ausgewertet. Insbesondere die Bewerbungsverfahren haben großen Einfluss auf die Einstellungsquote von Frauen mit Behinderung. Im Vergleich zu Männern mit Behinderung und Personen ohne Beeinträchtigung fühlen sich Frauen mit Schwerbehinderung von den Stellenausschreibungen nicht angesprochen, die enthaltene Bildsprache passt nicht und die Möglichkeit zur Teilzeitarbeit, die die Motivation zur Bewerbung erhöhen würde, ist nicht unbedingt gegeben.
Das Ziel
- Frauen mit Behinderung stärken und beim Eintritt in das Arbeitsleben begleiten
- Unternehmen für die Belange von Frauen mit Behinderung sensibilisieren
- Zu einer geschlechtergerechten und inklusiven Arbeitskultur beitragen
Der Ansatz
12 ausgewählte Unternehmen oder Institutionen können sich an dem Vorhaben beteiligen. In jedes Unternehmen werden zwei InklusionsGuides (Studentinnen mit Behinderung und/oder chronischer Krankheit) entsandt, die als Expertinnen in eigener Sache beraten. Sie werden während der gesamten Guidancephase gecoacht und begleitet. Über den Zeitraum eines Jahres werden dort gemeinsam Stellenanzeigen analysiert, die Bildsprache vielfältiger ausgestaltet, und flexiblere Arbeitszeitmodelle durchgespielt. Nach der Analyse erfolgt im Projektzeitraum bereits ein erstes Prototyping.
Die Methoden
Mit Verantwortlichen aus Management, Recruiting und EmployerBranding sowie Auszubildenden wird der Ist-Zustand analysiert und konkrete Maßnahmen zur Förderung einer inklusiveren Arbeitskultur erarbeitet. Hierbei kommen Elemente des Action Planning, Interviews, Shadowing und Trainings zum Einsatz.
Steuerung und Vernetzung
Eine Resonanzgruppe führt Verantwortliche aller beteiligten Unternehmen mit den Guides zusammen, ergänzt durch Fachpersonen aus Wissenschaft und Politik. Hierin liegt eine große Chance, zum Lernen voneinander, gegenseitiger Inspiration und Weitergabe von Best Practice.
Aktuelle Infos und Einblicke gibt es auf unserem Instagram-Kanal @inklusions.guides.
Kontakt
Wir stehen für Fragen gern zur Verfügung:
Melanie Peschek
Projektkoordinatorin InklusionsGuides
Hildegardis-Verein e.V.
Wittelsbacherring 9
D-53115 Bonn
Tel.: 0228 – 96 95 141
Mobil 0151 - 57894649
peschek@hildegardis-verein.de
Julia Schönbeck
Studentische Mitarbeiterin InklusionsGuides
schoenbeck@hildegardis-verein.de
InklusionsGuides auf inklusion.de
Das Projekt InklusionsGuides wird unter anderem von der Aktion Mensch gefördert. Auf ihrer Website berichten sie davon: www.aktion-mensch.de/inklusion