Handbuch: Inklusive Arbeitswelt

Titelseite InklusionsGuides - Handbuch:Inklusive Arbeitswelt. Das Titelbild zeigt drei junge Personen, die draußen zusammensitzen und miteinander diskutieren. Eine Frau trägt eine Armprothese.

Ein Handbuch für alle, die die inklusive Arbeitswelt aktiv gestalten wollen

Das Projekt InklusionsGuides des Hildegardis-Vereins hat in den letzten drei Jahren wertvolle Erkenntnisse, Perspektiven und praktische Lösungsansätze erarbeitet – gemeinsam mit Unternehmen, Organisationen und Frauen mit Behinderung.

Das Ergebnis ist das umfassende Handbuch „Inklusive Arbeitswelt“, ein barrierefreies und kostenloses PDF mit 184 Seiten voller Inspiration, Tipps und bewährter Strategien für eine inklusive Unternehmenskultur.

Wir laden Sie herzlich ein, das Handbuch herunterzuladen und sich auf dem Weg zu einer inklusiven Arbeitswelt zu inspirieren. Lassen Sie uns gemeinsam an einer Zukunft arbeiten, in der Vielfalt und Chancengleichheit selbstverständlich sind!

Die wichtigsten Infos auf einen Blick

  • Das Handbuch erscheint als barrierefreies PDF
  • Kostenloser Download
  • Über 40 Autor*innen haben Texte geschrieben, ihre Erfahrung eingebracht und ihr Wissen geteilt: Vertreter*innen von Unternehmen und Institutionen, Studentinnen und Absolventinnen mit Behinderung sowie Mitarbeiterinnen des Hildegardis-Vereins
  • Die Publikation enthält Praxisbeispiele, Fachartikel und persönliche Erfahrungsberichte zu Aspekten inklusiver Arbeit: von Themen wie Unconscious Bias und Sensibilisierung bis hin zu konkreten Anwendungsfeldern wie Bewerbungsprozessen sowie Fragen der Barrierefreiheit
  • Ein Highlight: 12 Handlungsempfehlungen für inklusive Unternehmen und Institutionen

 

Download

Download Handbuch inklusive Arbeitswelt über Dropbox

Mit diesem Link werdet ihr zu dropbox.com weitergeleitet. Dort könnt ihr das barrierefreie Handbuch (8,7 MB) ohne Anmeldung herunterladen: https://www.dropbox.com/scl/fi/tqnq131xa5fgurv88v5qz/InklusionsGuides-Handbuch_Inklusive_Arbeitswelt_Hildegardis-Verein_barrierefrei.pdf?rlkey=smhff7fb6biva451uq3fqwonh&st=7hvsf247&dl=0

 

Sollte es euch nicht möglich sein, das Handbuch herunterzuladen, meldet euch gerne bei uns (peschek@hildegardis-Verein.de), dann schicken wir es euch per Mail zu.

 

Die Handlungsempfehlungen

Handbuch Seite 176: 12 Handlungsempfehlungen für inklusive Unternehmen und Institutionen

Jedes Unternehmen und jede Institution profitiert von einer zugänglichen, inklusiven Struktur und resilienten Mitarbeitenden, die unter guten Rahmenbedingungen ihre Stärken einbringen können. Unsere Projektteilnehmenden haben vorgemacht, wie man diese Chancen wachsen lässt und nutzt. Jeder Schritt, jede Maßnahme, jede Auseinandersetzung mit neuen Perspektiven macht einen Unterschied. Egal ob Sie noch ganz am Anfang eines Prozesses stehen oder schon seit vielen Jahren an inklusiven Strukturen arbeiten: Es gibt immer hilfreiche und machbare nächste Schritte. Wir möchten Sie ermutigen: Probieren Sie es aus, lernen Sie von den Erfahrungen anderer und vor allem: Fangen Sie heute damit an.

Die Kapitel

01 Einstieg

Im Einstiegs-Kapitel wird die Geschichte des Hildegardis-Vereins vorgestellt: Wie entwickelten sich die Schwerpunkte Inklusion und Stärkenorientierung? Diese und weitere Fragen werden mit dem Vorwort, der Einleitung, der Projektvorstellung und den Grußworten der Aktion Mensch und der BNP Paribas Stiftung beantwortet. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Entstehung des Projektes InklusionsGuides und seiner inhaltlichen Ausrichtung. Es folgen Texte zu Begegnung als Antrieb für Inklusion sowie zur Bedeutung von Wortwahl und Sprache rund um Behinderung.

1.1 Vorwort: Hildegardis-Verein

1.2 Grußwort: Aktion Mensch

1.3 Grußwort: BNP Paribas Stiftung

1.4 Einleitung: Handbuch: Inklusive Arbeitswelt

1.5 Projektvorstellung: InklusionsGuides – Wie Frauen mit Behinderung Wandel gestalten

1.6 Artikel: Begegnung als Antrieb

1.7 Artikel: Wording oder „Was darf man eigentlich noch sagen?“

02 Praxisbeispiele

In den Jahren 2022-2024 fanden zwei erste Guidancephasen mit insgesamt zehn Unternehmen und Institutionen statt. In diesem Kapitel erfährt man mehr über diese und sie stellen ihre Erfahrungen anhand konkreter Praxisbeispiele vor und geben wertvolle Tipps für Arbeitgeber*innen im Sinne des good practice Ansatzes:

  • 2.1 Brandschutz für Menschen mit Behinderung: Adecco Personaldienstleistungen GmbH
  • 2.2 Inklusion ist persönlich! Tools für den Berufsalltag: BNP Paribas Deutschland
  • 2.3 Workshop Selbstfürsorge – InklusionsGuides meet Mentees: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
  • 2.4 Stellenausschreibungen für alle Zielgruppen ansprechend gestalten: Polizei Bonn
  • 2.5 Unconscious Bias und psychische Behinderungen: SoVD Niedersachsen
  • 2.6 Teilhabe als ganzheitlicher Ansatz – Erkenntnisse aus der Arbeit mit den Guides: Stadt Bonn
  • 2.7 Besuch auf dem Bergfest – Tipps für barrierefreie Veranstaltungsplanung: Universität Bonn
  • 2.8 Eine Karriereseite für alle – Saarbrücken wir haben ein Problem: Wo bleiben die Fachkräfte mit Schwerbehinderung?: Universität des Saarlandes
  • 2.9 Vielfalt sichtbar machen – Bildsprache und Wording: SV Werder Bremen
  • 2.10 Relevant, inklusiv, authentisch – Beispiel einer Stellenausschreibung: Hildegardis-Verein
03 Unconscious bias

Unbewusste Denkmuster ermöglichen schnelle Reaktion und Einordnung von Situationen, sie können aber auch Vorurteile verstärken und Diskriminierung begünstigen. In diesem Kapitel wird aufgedeckt, wie unconscious bias wirken und welche Rolle sie einnehmen, wenn es um Menschen mit sichtbaren und unsichtbaren Behinderungen geht:

  • 3.1 Hauptsache gesund? Die verborgene Diskriminierung, die wir alle in uns tragen
  • 3.2 Unsichtbare Behinderungen – Eine oft übersehene Realität
  • 3.3 Psychische Behinderungen im Arbeitskontext – Kognitive Verzerrungen und deren Auswirkungen
04 Sensibilisierung

Ob das Miteinander im Team, der Kontakt zur Geschäftsleitung oder im Bewerbungsgespräch: Sensibilisierung kann ein Bewusstsein für Diskriminierung, Vorurteile, aber auch Bedarfe und Chancen schaffen und damit zu einer inklusiven Unternehmenskultur beitragen. Im Folgenden geht es darum, wer eigentlich für Sensibilisierung zuständig ist, wie sie aussehen kann und welche Methoden hilfreich sein können.

  • 4.1 Sensibilisierung in der Arbeitswelt
  • 4.2 Allyship und Aktivismus – Wer ist zuständig für Sensibilisierung?
  • 4.3 Mit Offenheit und Kompetenz durchs Berufsleben – Wie ich als blinde Arbeitnehmerin meine Kolleg*innen überzeugen kann
  • 4.4 Inklusive Workshops erfolgreich gestalten – Eine Anleitung in sechs Schritten
05 Bewerbungsprozess

Im Bewerbungsprozess entscheidet sich, ob Bewerber*innen mit Behinderung eine Chance gegeben wird und es werden wichtige Weichen für die künftige Zusammenarbeit gestellt. In diesem Kapitel dreht sich alles um Erfolgsfaktoren, Bewerbungsstrategien und wie Unternehmen und der Öffentliche Dienst inklusiv agieren können

  • 5.1 Chancengleichheit von Beginn an – Erfolgsfaktoren für inklusive Bewerbungsprozesse
  • 5.2 Auf dem Weg zu einem inklusiven Arbeitsmarkt – Bewerbungsstrategien für Menschen mit Behinderung
  • 5.3 Inklusion im Recruiting – Strategien für Unternehmen
06 Barrierefreiheit

In diesem Kapitel wird die Bandbreite von Barrierefreiheit deutlich: Anhand verschiedener Beispiele wird klar, dass es mehr braucht als eine Rollstuhlrampe am Eingang. Digitale und hybride Formen der Zusammenarbeit bieten eine große Chance, neue Zugänge zu schaffen und haben gleichzeitig ihre je eigenen Voraussetzungen, um möglichst barrierearm zu sein.

  • 6.1 Mehr als Fahrstühle und Rampen – Bedarfsgerechte Barrierefreiheit
  • 6.2 Arbeitszeitmodelle - Individualität, Bedarfsorientierung und Mitbestimmung
  • 6.3 Digitale Barrierefreiheit - Lösungen für eine inklusive Zukunft
  • 6.4 Hybride Veranstaltungen – Zwischen Präsenz und Digitalem
  • 6.5 Vorurteile, Klischees und Missverständnisse
07 Ausblick

Den Kern dieser Publikation stellen die Handlungsempfehlungen dar, die der Hildegardis-Verein aus den Erfahrungen der InklusionsGuides und der jahrelangen Arbeit im Bereich Inklusion entwickelt hat. Sie richten sich an Arbeitgeber*innen sowie Personen mit Behinderung und nehmen auch die Politik in den Blick

  • 7.1 Handlungsempfehlungen
  • 7.2 Schlusswort: Dank, Ausblick und Motivation
  • Impressum und Bildnachweise